Über mich

Boysie White

Musik ist sein Leben, das Singen seine Leidenschaft, seine Botschaft – die Liebe.
Boysie White, geboren und aufgewachsen in New York City, war unter anderem Mitglied der „Harlem Gospel Singers“ und tourte mit dem legendären Musical „Hair“ quer durch Europa. Heute lebt er in der Nähe von Köln; seine Auftritte als Solosänger oder mit einem Ensemble beinhalten gefühlvolle bis mitreißende Melodien aus Gospel, Soul, Pop und Jazz.

„Die Bühne ist meine Welt“, sagt Boysie White und verweist schmunzelnd auf seine Kindertage im Ghetto der Bronx, wo er seine neun Geschwister ständig bei Laune hielt mit seinen Tänzen, Liedern und Streichen. Da ging es im Hause White oft so turbulent zu, dass die Mutter ihren quirligen Sohn zum Kirchgang verdonnerte, damit endlich mal Ruhe war. Dass diese strenge Disziplinierung letztlich seine Künstlerkarriere ermöglichen würde, ahnte damals noch niemand.

Heute tritt Boysie White als Solosänger auf oder als Leadsänger in seinem Gospel-Ensemble. Die Auftrittsorte zeugen von seiner Vielseitigkeit. Ob bei Hochzeiten, auf Kreuzfahrtschiffen, auf der Bühne des WDR oder bei RTL, bei Festivals, Galas oder Straßenfesten: Boysie White ist ein imponierender, gern gesehener Gast, oft das Highlight des Festes. Stets fröhlich und gut gelaunt, rührt er die Menschen mit seiner Stimme oft bis ins Herz.

Sein Repertoire umfasst ca. 400 Titel verschiedener Genres; seine Show beinhaltet mehrere Kostümwechsel. In seiner Stimme vereint Boysie White Sehnsucht und Zärtlichkeit genauso wie Power und sprudelnde Lebensfreude – eine Bereicherung für jede Veranstaltung. Darüber hinaus ist Boysie White Chorleiter, Songschreiber und Arrangeur.

Die unzähligen Engagements und Auftritte in USA und Europa finden Sie unter dem Punkt Referenzen.

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Quirlige Kindheit

Die Bronx, der harte Teil von New York City, war Boysie’s Heimat, wo er als dritter von 10 Kindern in ärmlichen Verhältnissen groß wurde. Der Junge war der Sonnenschein der Familie. Jedoch spielte er nicht nur der Entertainer seiner Geschwister, sondern auch den „Troublemaker“ – zu Scherzen und Schabernacken aufgelegt, was den Eltern jede Menge Ärger einbrachte.
Die Kinder aber liebten ihn für seine Späße, seine Tänze, seine Lieder. „So schuf ich mir schon früh eine Bühne und das passende Publikum“, lächelt Boysie White.

„Verbannt“ in die Kirche

Aber, um sich auch mal von der Nervensäge zu befreien, zwang die Mutter ihn, sonntags mit Tante und Onkel zur Kirche zu gehen – endlich Ruhe im Hause White! Und wie es der Zufall wollte, fand der Pastor und Leiter des Gospelchors heraus, dass der Zehnjährige singen konnte – und wie er das konnte! Ein Ausnahmetalent! So durfte der Junge ausnahmsweise im Chor der Erwachsenen mitmachen – und schnell wurde er mit seiner Sopranstimme einer der Leadsänger des „Green Pastures Gospelchors“, der sogar in der berühmten „Carnegie Hall“ in New York Konzerte gab.

Im legendären „Apollo-Theater“

Der nächste Schritt folgte mehrere Jahre später: Boysie fasste sich ein Herz und meldete sich bei „Amateur Night“ im legendären Apollo-Theater in Harlem an. Von hier aus haben viele Weltstars ihre Karriere gestartet, denn im Publikum saßen häufig Vertreter von Plattenfirmen und Musikagenturen. Das ist bis heute so.

Sieben Mal gewann der junge White die Talentshow, und so zog er ins „Top-Dog-Finale“ ein. Was er – selbstredend – gewann.

Es dauerte nicht lange, da erhielt Boysie ein Engagement beim Musical „Mama I want to sing“, und so kam er zum ersten Mal nach Europa. Man schrieb das Jahr 1989. „Hier will ich bleiben“, war sein sehr bald innigster Wunsch. Am liebsten in Amsterdam – aber diesmal sollte es noch nicht klappen und so flog er mit allen anderen zurück in die USA.

Auf nach Europa!

Boysie hatte seinen Traum von Europa nie aufgegeben, und als eines Tages ein Anruf kam, ob er am nächsten Tag mit der Truppe des Musicals „Hair“ nach Europa fliegen könne, platzte ohne nachzudenken das „Ja“ aus ihm heraus. Zahnbürste gepackt – fertig!
So waren die Jahre 1992 und 1993 geprägt von der berühmt gewordenen Tournee durch die Großstädte Europas. Er spielte die Rolle der „Magret Mead“ und war der Sänger des berühmten Liedes „Aquarius“, das um die Welt ging.

Und immer wieder schmuggelte Boysie bei seinen Tourneen, ob es nun „Hair“ war, die „Harlem Gospels Singers“ oder das Ensemble „Best of Broadway“, eine kleine Gruppe Sänger aus dem Hotel, um in freien Stunden in Krankenhäusern oder Kinderheimen zu singen.

Für die Liebe

„Ich versuche“, fügt der Sänger an, „Menschen in diesem Sinne mit meiner Stimme zu erreichen. Meine Stimme ist für mich eine Gottesgabe, und ich möchte mit meinem Gesang die Liebe Gottes verbreiten“. Manchmal kommen Menschen zu ihm, erzählen, wie sie berührt wurden von seiner Stimme, wie ihnen die Tränen geflossen sind, und wie getröstet sie sind durch seine Musik. „Da kommt auch ganz viel zu mir zurück von meinem Publikum; das ist meine Inspiration und der Grund warum ich meinen Job so liebe“, sagt Boysie.

Leben in Köln

Das Ende der Tournee bei „Hair“ näherte sich, immer noch war Amsterdam sein Ziel. Seinen Pass hatte er vorsorglich versteckt. Der Tourneeleiter aber ließ die Gruppe am Kölner Hauptbahnhof raus, wo sofort eine große Schar begeisterter Hair-Fans auftauchte. Darunter ein langjähriger Fan, der Boysie spontan Quartier bot. Da konnte er nicht Nein sagen!
Schließlich ergab sich ein Kontakt zur „International Baptist Church“ in Köln, wo er bald ein Engagement als Chorleiter bekam und so lebte er in den 90ern in Köln. Es folgten weitere Aufträge in Kirchengemeinden, in Studios, er bekam die Leitung des Düsseldorfer Chors „New Life Fellowship“ übertragen. Viele weitere Engagements in seinen anderen Genres Soul, Jazz und Pop folgten.

So leitete Boysie den Chor beim legendären unplugged Konzert der „Backstreet Boys“ „A NIGHT OUT WITH THE BACKSTREET BOYS“ auf „Viva Television“ 1998 in Köln.
Wann immer bekannte Stars wie „The Weather Girls“, „DJ BoBo“ oder „LOONA“ nach Deutschland kamen, wollten sie Boysie White als Backgroundsänger.
Höhner, Paveier, Alte Oper und Co.

Schnell wurde Boysie auch in der Kölner Musikszene bekannt und war seit Ende der 90er ein gefragter Solist für Clubbands. Er trat regelmäßig mit Soul- und Popsongs in den Kölner Livemusik Clubs auf wie dem „China Club“, der „Halle Tor 2“, im „Paul’s Club“ oder dem „Bruegels“.
Auch Galabands wie „Fritzinger & Friends“ oder die „Jim Rockford Band“ erkannten schnell, dass er eben nicht nur singen, sondern das Publikum auch als Entertainer mitreißen konnte. Die großen Eventlocations Deutschlands waren von nun an sein Zuhause die „Alte Oper“ in Frankfurt, der „Bundespresseball – Hotel Intercontinental Berlin“, ja sogar das Reitturnier CHIO in Aachen.

Weitere Prominente wie Barbara Becker, Stefan Raab, Marco Schreyl, James Last, Dieter Bohlen, Thomas Gottschalk oder Bob Geldof kreuzten Boysie’s Weg.
Persönliche Highlights für den Wahl-Kölner waren das Konzert zum 35-jährigen Bühnenjubiläum der Kölner Kultband „Höhner“, wo Boysie in der ausverkauften LANXESS Arena „Oh Happy Day“ für die „Höhner“ sang oder auch das Jubiläums-Open Air am Tanzbrunnen Köln, wo er als Backgroundsänger für die Kölner Karnevalsband „Paveier“ dabei war.
Auch in anderen europäischen Ländern hat er das Publikum mit seinen herzlichen Performances glücklich gemacht. Seine Engagements führten ihn häufig in die Schweiz, in die Niederlande oder nach Italien. Der italienische Fernsehsender „RAI Uno“ hat ihm ganze Sendung gewidmet.

Als Mitglied der „The Magic Platters“ reist er seit 2014 mit Songs wie „Only You“ oder „The Great Pretender“ durch Europa.

Die großen Bühnen sind das eine, die Nähe zum Publikum sind das andere, das diesem Sänger am Herzen liegt. So liebt er es auch, bei privaten Festen wie Geburtstagen oder Hochzeiten aufzutreten.

Und immer wieder ist er dankbar für seinen ganz besonderen Lebensweg, der einst in der Bronx unter äußerst schwierigen Bedingungen begann und ihn schließlich in ein schönes Zuhause vor den Toren Kölns führte. „Seit ich damals als kleiner Junge im Gospelchor singen durfte, hatte ich unzählige Chancen, meine Ziele zu verwirklichen und meine Träume zu leben. Diese glückliche Erfahrung möchte ich über meinen Gesang weitergeben.“